Ja. Mehr braucht es nicht.

Nicht, dass Mensch sein immer angenehm ist. Doch folgen wir vertrauensvoll unserer inneren Wahrheit, führt uns diese unweigerlich zu einem Leben im Reinen mit uns selbst und damit zu innerem Frieden, Fülle und Freiheit.
Für mich liegt im simplen Ja zu uns, unseren Gaben und Aufgaben die Landkarte für ein erfülltes Leben – und ein ganzer Schulungsweg. Er fordert uns heraus, die Verbundenheit von allem zu erkennen und unser Licht bewusst zu verkörpern, indem wir unser schöpferisches Potenzial ernst nehmen.
In meinem persönlichen wie beruflichen Leben nimmt dieser Schulungsweg viel Raum ein.
Auf folgende Weisen kannst auch du dich davon berühren, bewegen und inspirieren lassen:
Als geerdete Mentorin & Wegbegleiterin stelle ich dir mein feines Gespür für die geistigen, seelischen und energetischen Ebenen des Lebens zur Verfügung. Im Kontakt mit deiner Seele zeigt sich, was wesentlich ist für deine nächsten Schritte und kannst du dich tiefer verbinden mit deiner inneren Wahrheit.
Als radikale Visionärin fordere ich dich heraus, dich auf deine eigene Tiefe einzulassen und zu erfahren, wer du hinter allen Masken wirklich bist – und als genau dieser freie Mensch in der Welt auf deine Weise wirksam zu sein. Wenn dich das neugierig macht oder du mich erstmal kennen lernen möchtest, schau dich gerne auf meinem Blog um.
Als Musikerin und Poetin schaffe ich weiche und tiefe Räume, die dazu einladen, still zu werden, dein Herz zu öffnen und dem zu lauschen, was in dir gerade nach Verbindung ruft. Ob bei einem Konzert oder in einer stillen Stunde mit meinem Gedichtband – herzlich willkommen in meiner Welt.
Wie alles begann…
Auf meinem eigenen kurvenreichen und intensiven Lebensweg waren es vor allem die großen Wendepunkte, die mich tiefer lehrten, mich in ein paar der Geheimnisse zwischen Himmel und Erde einweihten und mich zu der machten, die ich heute bin. Diese Geschichte könnte ich zum Beispiel so erzählen:
Schon als Kind fühlte ich mich auf natürliche Weise eng verbunden mit dem nicht Sichtbaren und dem Wesenskern der Menschen, Orte und Dinge. Zu den schönsten Erinnerungen zählen jene Momente, in denen ich selbstvergessen unter freiem Himmel spielte.
Mit dem Geruch von Wind und Erde in der Nase schuf ich mit meinen Händen ganze Welten aus allem, was die Natur gerade hergab. Tiere, Pflanzen und die Elemente haben nie aufgehört, zu mir zu sprechen und diese Momente der Zwiesprache mit dem Lebendigen sind es, die mir bis heute das Herz öffnen. Sie sind die Grundlage für die Poesie, die immer wieder unangekündigt durch meine Feder aufs Papier drängt.
Diese Feinfühligkeit und mein ausgeprägtes Gespür für (Un-) Stimmigkeit sorgten aber auch dafür, dass mich die äußere Welt oft irritierte und überforderte. Mühelos konnte ich als Kind die Lücke erkennen zwischen dem Wesenskern der Menschen und dem, was sie nach Außen hin lebten. Sprach ich meine Wahrnehmungen aus, erntete ich Spott, Unverständnis oder Zurückweisung. In diesen Momenten lernte ich, dass ich mich entscheiden muss: mir selbst treu zu bleiben ODER sichere Verbindung zu leben.
Ich entschied mich für mich und zog mich immer tiefer in meine Innenwelt zurück, in der so viel lichter Zauber lag (und liegt). In der äußeren Welt funktionierte ich mehr und mehr nur noch – eine Kunst, die ich so perfekt beherrschen lernte, dass ich mich selbst irgendwann mit der Maske identifizierte, die ich mir im Alter von etwa 9 Jahren aufgesetzt hatte.
Glücklicherweise gab es aber auch eine Menge Musik und die Welt der Worte. Beides Künste, in denen ich eine exzellente Grundausbildung erfuhr, die mir über Jahre Halt gaben und dadurch ein Teil von mir wurden.
Als ich mit 15 nach einer heftigen Familienerschütterung an einer schweren Depression erkrankte, erkannte ich jedoch, wie hohl ich eigentlich war und fing an, zu forschen:
Wer bin ich?
Wozu bin ich hier?
Und wer sind meine Leute?
Die folgenden 15 Jahre verbrachte ich hingebungsvoll und radikal im Tieftauchgang. Abenteuer und Grenzerfahrungen, intensive Biografiearbeit, Seminare und Bücher zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, Gemeinschafts- und Beziehungsforschung… und immer wieder die Natur als Spiegel meiner selbst. Meine drängenden Fragen zogen mich voran und wieder und wieder in meine eigene Tiefe.
So entschied ich mit 19, nicht wie geplant Musik zu studieren, sondern meinem Ruf zu folgen: Ich reiste alleine per Anhalter durch Irland und zog nach Frankreich auf einen Bauernhof, um endlich mit meinen Händen arbeiten zu können.
Dort erlebte ich zum ersten Mal das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gruppe und mein Tun als sinnvoll und wirksam. Ich war glücklich. Die Zeit in Frankreich war voll von mystischen Naturerfahrungen und brachte mich meinem feinsinnigen Naturell auf einen Schlag wieder näher. (Mehr über meine Erfahrungen dort kannst du in diesem Blogartikel lesen.)
Den nächsten Wendepunkt erlebte ich nach meiner Ausbildung zur Bio-Landwirtin. Ich war ausgebrannt und völlig orientierungslos. Als Landwirtin in der Art, wie es die Produktionslandwirtschaft von mir erfordern würde, konnte ich mich nicht sehen. Aber es gab auch keinen Plan B und überhaupt hatte ich mir mein Leben nie weiter vorgestellt als bis Mitte 20.
Vor mir lag eine endlose, graue Ebene und der innere Ruf, der mir bislang so deutlich die Richtung gewiesen hatte, war nicht mehr zu vernehmen. Meine Tage waren leer. Ich flehte um Eingebungen und tat schließlich das Einzige, was mir sinnvoll erschien: Ich ging im Rahmen eines Visionssuche-Rituals alleine in den Wald, um dort mehrere Tage zu fasten und um eine Vision zu bitten.
Es war richtig gut. Nur – die Antwort, die ich bekam, war größer als alle Fragen, die ich jemals gestellt hatte.
Rückblickend gehören diese unendlichen Minuten in jener Sommernacht 2016 zu den bedeutsamsten meines Lebens. Ich wurde mit einer Erfahrung beschenkt, die mir aufzeigte, was wir hinter unserer menschlichen Gestalt sind. Bis dato hatte ich davon allenfalls gekostet und gelesen – seit dieser Nacht weiß ich mit meinem ganzen Sein, was mein Verstand nie begreifen wird.
Doch was tut man mit einer Einheitserfahrung in einer fragmentierten Gesellschaft, die kein Interesse daran hat, dass Menschen authentisch sind und ihre Wahrheit sprechen? Ich erkannte, dass die Lücke IN MIR, der tiefe Graben zwischen meinem authentischen Selbst (das ich so gut erforscht hatte) und der äußeren Welt (die ich ablehnte) die größte von allen war.
Diese Kluft zwischen den beiden Welten tat auch mehr weh als alles andere, war sie doch ein Abbild von meinem tiefsten Lebensschmerz: Ich war im Reinen mit mir – aber ich war allein. Sobald ich das erkannt hatte, wurde dieser Zustand inakzeptabel.
Was ich im Rahmen der Visionssuche aber auch kennen gelernt hatte, war Council. Diese gewalt- und hierarchiefreie Kommunikationsform, die das Zuhören in den Mittelpunkt stellt, zeigte mir, was sich entfalten kann, wenn wir einander unvoreingenommen und vom Herzen her zuhören. Ich war von der natürlichen Verbundenheit, die in jenem Kreis auf so selbstverständliche Weise entstanden war, tief beeindruckt. „Zuhören“, dachte ich staunend. „Wir müssen einfach nur mit einem Ja im Herzen zuhören.“
Und so wurde das „Zuhören mit einem Ja im Herzen“ mehr und mehr zu einer Art spiritueller Alltagspraxis und dadurch zu einer Lebenshaltung. In den darauf folgenden Jahren hörte ich vor allem meinen inneren Persönlichkeitsanteilen und meiner Seele zu. Dann wurde ich neugierig auf andere Menschen und ihre inneren Prozesse und stellte fest, dass die Grunddynamiken persönlicher und spiritueller Entwicklung immer dieselben sind. Heute basiert mein berufliches Wirken zu einem großen Teil auf dieser offenen Art des Lauschens – dir, mir und dem, was uns alle verbindet.
2018 brachte ich meinen Sohn zur Welt und gehe seitdem bei und mit ihm durch eine Schule, die mich immer wieder aufbricht und mir zeigt, wozu ich fähig bin – im Guten wie im Schlechten. Ich gab der Landwirtschaft noch eine zweite und eine dritte Chance, doch keine meiner Ideen fruchtete. Als mich 2020 eine Kuh hochkant aus dem Stall warf, war klar: Das war’s jetzt erst mal.
Wieder folgte ich dem Ruf meiner Seele radikal und fing an, meinen natürlichen Zugang zur feinstofflichen Welt wieder zu erforschen. In 4 Jahren spirituell-energetischer Ausbildung lernte ich das Feinstoffliche und seine Gesetzmäßigkeiten umfassend und am eigenen Leib kennen. Ich wurde in eine meiner größten Gaben und Aufgaben initiiert: mit der Seele und der geistigen Welt bewusst und gezielt zu kommunizieren – eine weitere Kunst des Lauschens, die heute eins der zentralen Elemente meiner Arbeit darstellt und die ich bald auch selbst weiter gebe.
Die in dieser Zeit erforschten inneren Räume und die Tiefe meiner Selbstbegegnungen waren von einer kaum vermittelbaren Schönheit. Eine Unmenge an Licht flutete Stellen in mir, von denen ich längst vergessen hatte, wie sehnsuchtsvoll und durstig sie nach meiner Zuwendung waren. Ich begann, mein tiefstes Wesen zu erkennen. Heilung geschah auf vielen Ebenen und legte Stück für Stück meine Essenz frei. Erste Menschen baten mich um meine Wahrnehmung in Bezug auf ihre Lebensfragen und so entstanden die ersten Readings über Sprachnachrichten.
Und es funktionierte. Noch immer staune ich ein bisschen darüber, dass ich mit den kraftvollen Bildern, durch die die geistige Welt sich mir mitteilt, nicht nur mir selbst, sondern auch anderen helfen kann, sich mit ihrer eigenen inneren Wahrheit zu verbinden und Klarheit für anstehende Schritte zu finden. Wann immer sich die feinstofflichen Welteh mit der irdischen verbinden und der Segen daraus spürbar wird, ist es ein kleines Wunder für mich und zugleich das selbstverständlichste der Welt.
Bei allem Schönen und Lichtvollen war es ein intensiver und bedingungsloser Weg. Wer sich je auf einen spirituellen Pfad begeben hat, weiß, dass es zum Unbequemsten gehört, was man wählen kann, weil im Angesicht des eigenen Seelenlichts nichts überlebt, was nicht dem wahren Selbst entspricht.
Angesichts dieser Intensität ist es nicht verwunderlich, dass ich irgendwann aus der Kurve flog. Auch das ist, wie ich jetzt glaube, unvermeidlicher Teil eines spirituellen Weges. Dieser Wendepunkt war ohne Zweifel der bislang umfassendste meines Lebens.
Ein einziger Blick eines anderen Menschen bescherte mir 2023 eine Lichterfahrung der Extraklasse, die mir den Frieden auf Erden schenkte, die aber dafür mein inneres System sprengen musste. (Mehr zu dem neuen Horizont, den mir diese Erfahrung beschert hat, ist in diesem Blogartikel zu lesen.)
Ich wurde lahm gelegt und meine tiefsten Wunden wurden aufgerissen, um von ganz unten her endlich wirklich heilen zu können. Nach außen hin trug meine Krise Titel wie „schwergradige Depression“, „Traumaheilungsprozess“, „Burnout“ und „Identitätsverlust“. Heute glaube ich, dass „spirituelle Krise“ wohl die passendste Bezeichnung gewesen wäre.
Der eigentliche Wendepunkt lag wieder einmal in der demütigsten Kapitulation. In die Knie gezwungen sagte ich Ja zu dem, was gerade da war: Atemzug für Atemzug Tage voller innerer Schmerzen durchzustehen, ohne zu wissen, wer ich war und ob ich jemals wieder gesund und arbeitsfähig werden würde. Das Leben hatte mich gebrochen und ließ keinen Widerstand mehr zu, also ließ ich mich fallen. Ich rechnete mit dem Schlimmsten, doch das Gegenteil geschah: mein Leben trug mich weiter! Ich konnte nichts mehr leisten, aber das Leben hörte nicht auf, durch mich zu fließen. Etwas in mir WOLLTE offenbar, dass ich am Leben blieb, und mein Umfeld wollte es auch.
Ich war erstaunt, wie vielen Menschen an mir lag. So viele brachten in dieser Zeit fraglos ihre Liebe und Unterstützung zum Ausdruck. Kaum traute ich dem zu glauben: Ich war geliebt und ich war nicht mehr alleine. Für mein Einzelkämpfer-System war das ein Wunder mit enormer Heilkraft. Obendrein zeigte es mir, dass mein Weg der Selbsterforschung und der kompromisslosen Schattenarbeit erfolgreich gewesen war, weil sich solche Themen nur lösen können, indem wir sie IN UNS drehen.
Es benötigte ein Jahr der radikalen Selbstfürsorge, um wieder ein Gefühl für mich selbst zu entwickeln. Ein weiteres Jahr, um vorsichtige Schritte in der Welt zu gehen und zu erfahren, dass die Erde mich trug und dass ich vielleicht doch nicht so kaputt war, wie befürchtet. In diesen Monaten der behutsamen Schritte erlebte ich durch die Einfachheit meines Daseins ein tiefes, ruhiges Glück.
Langsam ordnete sich mein Leben neu und kehrten meine Kräfte zurück. Die Perlen, die ich auf meinem Weg durch die Unterwelt eingesammelt hatte, ließen sich nach und nach in Worte fassen und das „goldene Buch“ wurde veröffentlicht (mehr über den Gedichtband „Der sicherste Ort der Welt“ hier). Ich erkannte, dass die ganze Erfahrung nichts anderes gewesen war als eine große Initiation in ein weiteres Bewusstseinsfeld: das Verbundenheitsbewusstsein. Dieses Bewusstsein täglich tiefer in mein menschliches Leben zu weben und Räume zu schaffen, in denen diese Verbundenheit erfahren werden kann, gehört jetzt zu meinen Aufgaben.
Weil ich auf diesem meinem Weg nur wenig gute Begleitung erfahren bzw zugelassen habe, ist es mir ein Anliegen, sichere Räume zur Verfügung zu stellen, die dazu einladen, du selbst zu sein – mit allem, was da eben gerade ist. Denn wenn wir uns in unsere eigene Tiefe vorwagen, um uns danach weiter ausdehnen zu können, kommen wir nicht um unsere Hausaufgaben herum. Die kann uns keiner abnehmen. Aber manchmal ist es schön, wenn man bei all dem nicht ganz alleine ist.
Nach all den Jahren in der inneren Tiefsee-Expeditionen weiß ich eines ganz gewiss: Es lohnt sich so sehr. Jeden Preis, den wir auf dem Weg zu uns selbst bezahlen, erhalten wir hundertfach zurück. Alles, was wir auf diesem Weg loslassen müssen, schafft mehr Platz für das, was wir wirklich sind. Und in dem, was wir wirklich sind, liegt der größtmögliche Segen, für uns persönlich wie für die Gemeinschaften dieser Erde.
Heute verbinde ich in meinem Wirken meinen reichen Erfahrungsschatz in Sachen Persönlichkeitsentwicklung mit meinem Wissen um geistige Geburts- und Sterbevorgänge. Meine Arbeit schöpft sich aus den natürlichen Gesetzmäßigkeiten lebendiger Prozesse, ist stark geprägt von der bewussten Kommunikation mit der Seele und dem Feinstofflichen und findet Erdung im unmittelbaren Kontakt zum Körper und zur Natur.
Müsste ich das, was ich lebe und anbiete, herunter brechen auf drei Worte, wären es:
Lauschen.
Lieben.
Leben.
Denn dort, wo wir zuhören, entsteht Verbundenheit.
Wo wir Verbundenheit erfahren, können wir Ja sagen und Frieden schließen.
Wo wir Frieden geschlossen haben, kann unsere Liebe fließen
Und wo unsere Liebe fließt… können wir erfahren, dass das Paradies nie verloren war.
Dies wieder ins Bewusstsein zu holen bin ich hier.
Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.
Und wenn du mich für eine Weile an deiner Seite haben möchtest, schau dich gerne weiter hier um.
Ich freue mich auf unsere Begegnung.