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März 2025: Volle Kraft voraus!

Soundtrack: Märchen von der Wolke (Duo Stiehler/Lucaciu)

Das Licht der Landschaft

Mit einem spontanen Ausflug an meinen liebsten Kraftplatz fing der März schon grandios an. Wenn man sich den geistigen und energetischen Ebenen öffnet, zeigt sich, wie wir auf leichte Art mit ihnen (bzw sie durch uns) sprechen und wirken können. Es bildet sich auf dem Weg damit auch etwas heraus, was man „Zuständigkeiten“ nennen könnte.

Die einen sind eher verbunden mit der Welt der Tiere, die anderen mit der der Steine und Kristalle. Durch manche spricht die geistige Welt in Worten oder auch Zahlen, die einfach im Kopf auftauchen. Andere (wie ich) sehen Bilder. Wieder andere spüren die Informationen durch Körperempfindungen. Wir haben da alle so unsere Spezialitäten und es kann spannend und bewegend sein, das für sich zu erleben und zu erforschen.

Eine meiner Spezialitäten sind Landschaften. Ich spüre ihre Energie in meinem Körper und wenn ich mich dem zuwende, werde ich manchmal mit Bildern aus der Geschichte der Gegend und ihrer Bewohner oder mit anderen schönen Impulsen beschenkt. Ich kann sehen, wie sehr uns Menschen die Energie der Landschaft prägt und beeinflusst, ohne dass wir uns dessen bewusst sind, weil die Energiequalität uns so selbstverständlich umgibt wie der Sauerstoff in der Luft.

In der Landschaft rund um meinen Kraftplatz erlebe ich ein tiefes Gefühl von bedingungslosem Geliebtsein. Ich muss einfach nur auf irgendeiner Wiese stehen und mein Inneres wird ganz weit, viel weiter als irgendwo sonst. Öffne ich meine Sinne für das Licht, das über den Hügeln liegt, entspricht es wundersamerweise genau dem Licht meiner Seele und flüstert mir zu „Hey Sonnenkind, du bist genau richtig so, wie du bist. Tanz nur weiter mit dem Licht.“

An dem Punkt, an dem sich die Energie in der Landschaft verdichtet, werden mir dann meistens weitere Einsichten geschenkt (je nach dem auch, mit welcher Frage ich dort hinreise, aber die Antworten sind in der Regel recht umfassend). Und so bin ich auch dieses Mal satt von meinem Eintauchen in die lichten Welten zurückgekehrt, mit neuen Ideen und Handlungsimpulsen. Und vor allem mit dem Gefühl, tief genährt zu sein in meinem Wesenskern und ermutigt, diesen noch freier und lebendiger auszudrücken. Was für ein Glück, für solche Erfahrungen nicht um die halbe Welt reisen zu müssen!

Der Ruf des Kreises – Council als Weg, nicht verrückt zu werden

Mitte März war ich dann im Eschwege Institut für ein Council Grundlagenseminar. Vor 9 Jahren habe ich dort eine Visionssuche gemacht, ein 12-tägiges Ritual, das ein großartiges Instrument ist, um bedeutsame Übergänge zu begehen und zu bestärken. Deutlich hat es mich in den vergangenen Monaten gerufen, an das Feld dort wieder anzudocken.

4 Jahre habe ich mich ja recht intensiv in der Online-Spiri-Hochpreis-Bubble bewegt, habe dann durch meine Erkrankung den Anschluss verloren und stand einige Zeit lang wieder einmal vor den 3 Grundfragen des menschlichen Lebens, denen wir uns ab und zu stellen müssen: Wer bin ich? Wozu bin ich hier? Und wer sind meine Leute?

Die beiden ersten Fragen habe ich in den vergangenen Monaten neu für mich beantwortet. Mit der dritten Frage im Gepäck reiste ich nach Hessen und erlebte zusammen mit 17 anderen Menschen, was Council kann. Spoiler: Es ist einiges. Vor allem ist erstaunlich und berührend, dass es so einfach ist. Da setzen sich ein paar Menschen in einen Kreis um eine gemeinsame, sakrale Mitte. Sie halten sich an ein paar sehr simple Richtlinien, teilen von Herzen ihre persönlichen Geschichten und hören ebenso von Herzen den Geschichten der anderen zu. Mehr nicht.

Doch dadurch entsteht sehr schnell eine große Verbundenheit, was mich schon damals während meiner Visionssuche tief beeindruckt hat. Aber noch mehr: Manchmal erhebt sich aus der gemeinsamen Mitte heraus ein „Wesen“, das man die Gruppenseele nennen könnte. Oder das „große Herz“, das alle Herzen im Kreis vereint. Oder eben Council. Und das ist… eigentlich nicht zu beschreiben. Es macht auf eine gesunde Art süchtig, weil es uns daran erinnert, wie sich „gemeinsam sein“ anfühlt.

Ach, ich könnte viel über Council schreiben (das werde ich auch noch tun), aber ich stecke meine Energie gerade lieber in die Suche nach einem Ort rund um Schwäbisch Hall, an dem ich einen Council-Kreis ins Leben rufen kann. Damit wir alle in Zeiten wie diesen einen Ort haben, an dem es sicher ist, die Masken abzunehmen. Sich echt zu zeigen und einander mitzuteilen, was im eigenen Herzen gerade wirklich lebendig ist. Council, ob zu zweit oder im großen Kreis, ist eins der wirksamsten und einfachsten Mittel, echte Verbundenheit herzustellen. Und es ist eine Möglichkeit, in Zeiten wie diesen nicht verrückt zu werden, während wir versuchen, uns durch die Wirren dieser Welt zu lieben und unser Herz wieder und wieder zu öffnen, damit das Leben hindurch fließen kann.

Meine Frage „Wer sind meine Leute?“ wurde an diesem Wochenende tatsächlich beantwortet. Es sind jene, die wie ich den Ruf des Kreises hören. Die es wagen, sich authentisch zu zeigen, in ihrer Kraft und ihrer Verletzlichkeit. Jene, die den Mut besitzen, wahrhaft zuzuhören. Ich freue mich auf euch.

Einfach mal sich selber überraschen

Ende März habe ich mich dann, klammheimlich und ohne groß jemandem davon zu erzählen, mit meiner Gitarre zwei Straßen weiter geschlichen. Dort hat ein Bekannter etwas im Keller, was mich ebenfalls ziemlich glücklich macht: Ein professionelles Tonstudio.

Nach jedem Konzert werde ich mindestens einmal gefragt, ob man sich meine Musik irgendwo herunterladen oder streamen kann. Bisher nicht, war immer meine Antwort. Und mal ehrlich – mir kam die Idee, professionelle Aufnahmen zu machen, einfach nur wahnwitzig vor. Die perfektionistische Klassikerin in mir findet, dass ich vorher noch mindestens 3 Jahre üben müsste, bevor ich das Recht habe, so etwas auch nur zu denken. Ich hatte schließlich nicht eine einzige Stunde Gitarrenunterricht… 🙄

Aber gerade setze ich ja ohnehin einige alte innere Gesetz in meinem Königinnenreich außer Kraft und schreibe neue, zeitgemäßere Regeln. Ein paar Wochen ließ ich den Gedanken sich in mir bewegen, aber dann war ziemlich schnell klar: Ich probier das jetzt mal einfach. 🤭

Gesagt, getan. Ich stellte mich auf eine herausfordernde, weil neue Situation ein. Schließlich war ich noch nie im Studio. Aber dann… oh, Wunder! Es war ganz anders als erwartet. Viel leichter. Und nicht nur das – ich hab mich regelrecht gefühlt wie ein Fisch im Wasser. Und mit den Aufnahmen bin ich wider Erwarten auch richtig zufrieden… Also da war ich nicht zu letzten Mal, so viel steht fest!

(Die Aufnahmen gibt es vorerst noch nicht zu hören, da ich sie sammeln und als Album veröffentlichen will. Aber für weitere Aufnahmen muss ich erst mal wieder Geld verdienen. Also noch ein bisschen Geduld…)

Wahnsinn. Da startet man mehr so interessehalber eine kleine spaßige Aktion, und dann stellt sich das als persönlicher Meilenstein heraus. Dass man sich so wohlfühlen kann! Ich komme aus dem Staunen grade einfach nicht mehr raus.

🤠

Ausblick

Die nächsten Monate werden also hoffentlich ziemlich musikalisch geprägt sein. Und die Gärtnerei nimmt auch richtig Fahrt auf. Das bedeutet auf einen Schlag weniger Zeit für Herzensdinge…

Ein paar Einzelsessions werde ich trotzdem vergeben. Zu denen habe ich noch gar nichts gesagt – die waren toll im März! Ganz unterschiedliche Themen sind aufgetaucht und es ist auch für mich immer wieder spannend, welche Wege und Ausrichtungen die jeweils individuell stimmigen und dienlichen für einen Menschen sind. Denn am Ende ist es immer das wirklich Stimmige und Wahre, was am meisten Kraft für unseren Weg birgt. Nur manchmal ist es eben nicht so einfach, die eigene Wahrheit aufzuspüren. Der Kontakt zu unserer Seele kann da hilfreich sein und ich öffne sehr gerne diesen Seelenraum für dich oder lese für dich aus dem Seelenfeld zu deinen aktuellen Lebenfragen. Wenn dich eine Einzelstunde oder ein Reading interessiert, schreib mir gerne eine Nachricht oder schnapp dir einen der freien Termine im April.

Ansonsten wird viel hinter den Kulissen passieren. So eine Selbständigkeit ist eine extrem vielschichtige, extrem befreiende und extrem anstrengende Sache… 😅 Aber was sie mir alles an Wachstum und neuen Horizonten ermöglicht, ist einfach der Hammer grade.

In diesem Sinne und von Herzen,

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