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Antworten aus der Seele: Wie unsere feinstofflichen Ebenen uns auf unserem Weg unterstützen können

In der Zusammenarbeit mit der geistigen Welt öffnen sich Räume, in denen wir ohne Umschweife erfahren können, wo wir in Bezug auf unsere aktuellen Fragen stehen, was wir für eine (Er-) Lösung brauchen und woher wir es bekommen können.

Die Antworten, die in uns aufsteigen, wenn wir die feinstofflichen Ebenen in uns um Unterstützung bitten, sind manchmal mit dem Verstand schwer zu greifen, aber unser Körper und unser Herz verstehen immer.

Der Begriff „geistige Welt“ und wie wir ihn oft verwenden, suggeriert, dass es etwas sei, was außerhalb von uns liegt. Wo wir HINreisen müssten, um Antworten zu bekommen. Ich betrachte diese Formulierung lediglich als eine Brücke, die unserem Verstand am Anfang ein bisschen dabei hilft, uns beim Erforschen dieser Bewusstseinsebenen in Ruhe zu lassen. Je geübter wir sind im Wahrnehmen des Feinstofflichen; je eher wir das, was wir im Geistigen erleben, ernst nehmen können als Ausdruck einer höheren Intelligenz in uns, desto weniger muss unser Verstand einhaken und korrigieren. Desto weniger brauchen wir die „Reise in die geistige Welt“-Metapher.

Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen „mir“ und „der geistigen Welt“. Ich erlebe die geistigen Ebenen nicht als etwas von mir Getrenntes. Vielmehr sind es unsichtbare, subtile Schichten meiner selbst, die ich adressiere, wenn ich Fragen habe, die ich aus meinem Alltagsbewusstsein heraus nicht beantworten kann. Das können zum Beispiel Themen sein, die immer wieder auftauchen. Oder emotionale oder körperliche Schmerzpunkte, die wieder und wieder aktiviert werden und ich verstehe nicht, warum. Vielleicht habe ich bereits alles mögliche zu einer Frage recherchiert und die einzige, die ich noch nicht befragt habe, ist meine eigene Seele.

In solchen Situationen kann es hilfreich sein, sich bewusst zu machen, dass wir über unsere feinstofflichen Daseins-Schichten – man kann sie sich vorstellen wie Körperteile, die uns sowohl subtil durchdringen, als auch in ihren räumlichen Ausmaßen unsere grobstoffliche Körpergrenze überschreiten können –, dass wir darüber mit einer Weisheit verbunden sind, die das Fassungsvermögen unseres Verstandes weit überschreitet. Über diese Energiekörper sind wir in der Lage, das Raum-Zeit-Kontinuum, in dem sich unser Verstand bewegt, zu verlassen und in andere Bewusstseinsebenen einzutauchen.

Das, was wir in diesen feineren Bewusstseinsebenen erfahren, kann sich deutlich unterscheiden von dem, wie wir uns im Alltagsbewusstsein erleben. Eine Situation, die aus dem Alltagsbewusstsein heraus völlig verfahren scheint und in der wir uns mit unserem Latein am Ende fühlen, kann sich aus einer „höheren Seinsebene“ (wieder so ein bildlicher Begriff) ganz anders zeigen.

Es ist nicht selten, dass ganz neue, unvermutete Lösungswege auftauchen, die umfassender sind, als wir gewohnt sind zu denken. Meistens sind es keine äußeren Lösungen. Die hat unser Verstand ja meistens schon alle ausgecheckt, weil er darin erstens richtig gut und zweitens extrem schnell ist. Vielmehr sind es innere Entwicklungswege, die wir plötzlich wahrnehmen können und die einer verfahrenen Lage einen ganz neuen Impuls geben können.

Indem wir uns mit den feinstofflichen Schichten unserer Selbst verbinden, öffnen wir uns einem Raum in uns selbst, den wir „innere Führung“ nennen könnten. Und wieder ist es nichts außerhalb von uns, sondern eine innere Instanz, die einfach mehr Überblick über unser gesamtes Wesen und seine aktuelle Lebensdynamik hat als unser Alltagsbewusstsein oder unser Verstand.

Uns gezielt Zeit zu nehmen, um in einer Art innerer Zwiesprache mit unserer Feinstofflichkeit unsere Fragen zu bewegen, öffnet uns für diese innere Führung, weitet unser Herz und macht eine Entwicklung von innen nach außen leichter.

Seit ich diese Art von Zwiegespräch fester Bestandteil in meinem Leben geworden ist, erlebe ich, dass ich mich immer tiefer beheimatet fühle in mir und in dem einzigartigen Ausdruck von Leben, der ich bin.

Es ist eine Entwicklung, die von außen betrachtet lange im Verborgenen bleibt – auch, wenn gleichzeitig sehr viel dadurch in Bewegung kommen kann, gerade, wenn wir damit anfangen, der Weisheit unserer Seele (sagen wir’s mal poetisch) zu trauen und ihr zu folgen. Mitunter müssen wir einige Korrekturen in unserem Leben vornehmen, um unseren täglichen Ausdruck mit unserem neuen inneren Erleben in Einklang zu bringen. Das kann sich auch ziemlich anstrengend anfühlen.

Aber als eine, die seit 2004 auf diesem Weg ist, kann ich sagen: Es lohnt sich. Das Ergebnis ist zugegebenermaßen recht unspektakulär angesichts der Mühen und Herausforderungen, die auf dem Weg dorthin zu bewältigen sind. Nichts, was sich gut vermarkten ließe, wenn man ganz ehrlich ist. Aber irgendwann werden die Schlammlöcher, durch die wir waten müssen, tatsächlich weniger tief. Unsere Schritte werden leichter und der Gesang der Vögel dringt wieder zu uns durch. Nicht, weil sie vorher nicht gesungen hätten und nicht, dass da kein Schlamm mehr wäre – ich glaube, es wird immer Schlamm geben; wir leben schließlich auf der ERDE. Sondern weil wir innerlich herausgewachsen sind aus dem Bewusstsein, dass Schlamm etwas Schlimmes sei, das wir lieber vermeiden sollten.

Weil wir hineingewachsen sind in ein neues Bewusstsein, das uns mit seiner Weite einen umfassenderen Blick ermöglicht auf uns und „die Welt“ (die ja wahrnehmungspsychlogisch betrachtet nichts anderes ist als eine sehr fragmentierte Version unserer selbst).

Der Weg hinein in dieses neue Bewusstsein führt uns mitten hinein in den Schlamm unserer selbst. Er führt uns in unsere eigene Tiefe, die sich für viele so furchterregend anfühlt. Wir werden „dort unten“ alles anschauen müssen, was in uns vielleicht schon lange nach Erlösung und Verbindung sucht. Je bereitwilliger wir uns dem Ruf der Tiefe und hingeben, desto weniger schmerzhaft ist der Prozess, aber unangenehm bleibt er trotzdem. Es gibt keine Abkürzung, weil der kürzeste Weg mitten in unsere tiefsten Wunden hinein führt.

Aber der Weg führt eben auch darüber hinaus. Die „Hölle“ der tiefsten eigenen Wunden ist nur EIN Wegabschnitt von vielen. Es WIRD heller werden und weniger schmerzhaft. Alles, was es braucht, ist dein JA zu dem, was ist. Und manchmal ist das das Schwerste, ich weiß.

Die Hinwendung an unsere feinstofflichen Schichten kann dabei unterstützen, auf diesem Weg durch die dunklen, vergessenen Länder unserer Seele ein kleines Licht hochzuhalten. Uns immer zu erinnern, dass die Dunkelheit und der Schmerz nicht das Ende der Geschichte sind, sondern wir einfach im Begriff sind, unsere Aufgabe zu erledigen, für die wir uns irgendwann eingeschrieben haben.

In andere, lichtere Bewusstseinsebenen einzutauchen, während wir uns in der „Schlamm-Phase“ befinden, kann uns in vielfacher Hinsicht dienen:

  • als Orientierung (wohin nochmal bin ich auf dem Weg?)
  • als Klärung des nächsten Schrittes in unserem Heilungsprozess (welcher Schritt steht im Einklang mit allen Anteilen in mir? Braucht es gerade eher Verdichtung oder Weitung? Geht es um radikale Schritte im Außen oder eher um ein Einlassen in Bestehendes?)
  • als Katalysator dafür, die eigene Verantwortung dort wieder zu uns zu nehmen, wo wir sie abgegeben haben
  • als Oase zum Verschnaufen (was benötige ich als Mensch mit begrenzten Ressourcen gerade, um bei dem Berg an inneren Hausaufgaben in Balance zu bleiben?)

Es gibt sehr viele verschiedene Wege, dich diesen geistigen Räumen in dir zu öffnen und verstärkt mit ihnen zusammen zu arbeiten. Manche kannst du leicht selbst erlernen und anwenden, andere müssen dir weitergegeben werden. In jedem Fall braucht es ein bisschen Übung.

Mit meinen Einzelsessions steht dir ein möglicher Raum zur Verfügung, in dem du dich in einem sicher gehaltenen Rahmen deinen konkreten Lebensfragen zuwenden und die feinstofflichen Schichten und ihre Weisheit mit einladen und adressieren kannst. Ich begleite dich dabei mit meiner scharfen Wahrnehmung und meiner Erfahrung mit „Reisen in die geistige Welt“. Die freien Termine dazu erhältst du aktuell einmal im Monat über meinen Newsletter (hier kannst du dich anmelden, wenn du ihn nicht schon bekommst).

Vielleicht hast du aber auch Lust, selbst die Kunst der feinen Wahrnehmung zu erinnern und/oder zu vertiefen. Dazu arbeite ich gerade ein Seminar aus, in dem du Zugänge, Methoden und ein geschütztes Übungsfeld mit mir als erfahrener Mentorin bekommst. Alternativ ist dies auch in Einzelarbeit möglich. Weitere Infos bekommst du in naher Zukunft ebenfalls über den Newsletter oder über Instagram und Facebook.

Alles Liebe,

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