Innen und außen eins?
Das ist erhebend. Es ist das Größte. Es ist vielleicht das, wonach ich am innigsten strebe.
Und es ist schön, dass es immer öfter passiert in meinem wundervollen Leben, in dem ich mich mittlerweile so wohl fühle wie eine Horde Ferkel in der Matschgrube. Die reinste Wonne! Wirklich.
Aber was, wenn es sich in einem Moment mal nicht so anfühlt? Wenn die Diskrepanz zwischen innen und außen eine Spannung erzeugt, die kaum auszuhalten ist? Wenn die innere Wahrheit dem, was ich im Spiegel der Welt erblicke, so nullkommanull entspricht?
Wo ich früher kollabiert bin, spüre ich jetzt, dass genau an diesem Punkt, an dem sich meine Welt und die Welt „da draußen“ scheinbar miteinander streiten, eine mächtige Energie entsteht.
Sie katapultiert mich raus aus jeglichem Opferdenken.
Sie öffnet die Schleusen für die Löwinnenkraft, die in meiner Tiefe schlummerte.
Sie entzündet in mir eine unbändige, fast heilige Entschlossenheit:
Ich.
Werde.
Dieses Leben.
Bis zum letzten Moment.
Durchatmen.
Ich werde glücklich sein.
Egal, ob innen und außen eins sind.
Egal, ob ich bekomme, wonach ich mich sehne.
Egal, ob es mir schmeckt oder nicht.
Ich werde mir nicht mehr von der Seite weichen.
Ich BLEIBE.