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Was im Schmelztiegel von Schmerz und Jubel entsteht

Ein Tor geht auf, ein anderes geht zu. Die Kacke ist ordentlich am Dampfen, könnte man auch sagen.

In der einen Herzhälfte erblühen Verheißung und Fülle, in der anderen krümmen sich Schmerz und Widerstand. Ich heiße den Dampf tapfer willkommen, aber angenehm fühlt sich anders an.

Aber da ist auch dieser Friede, der an der Schnittstelle von Schmerz und Jubel entsteht. In diesen zieht es mich hinein. Und ich erkenne erneut:

Wenn ich mich innerlich so weit mache, dass beides GLEICHZEITIG in mir Platz findet, dass ich beides tragen und tief fühlen kann, dann kann ich trotz der widersprüchlichen Gefühle (oder gerade WEGEN ihnen?) meine Schritte frei wählen.

Frieden, erkenne ich, ist nicht zwangsläufig angenehm.
Frieden ist jenseits von allem einfach da.
Egal, wie es ist.

Was, wenn wir es wagten, in der Hitze des Schmelzpunktes der beiden Pole stehen zu bleiben?
Ganz nackt.
Und gerade deshalb so geborgen.